Knapp 50 Millionen Euro investiert die Stadt Mannheim in den Neubau – und hat jetzt aufgrund der innovativen und energieeffizienten Bauweise von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aus dem Programm „BEG Kommunen“ eine Förderung in Höhe von knapp 5,5 Millionen Euro erhalten.

„Das Kombibad Herzogenried wird in der Bäderlandschaft der Region nicht nur durch ein modernes Badeerlebnis für Jedermann ein Alleinstellungsmerkmal haben, sondern auch durch seine besondere Bauweise herausragen. Der geringe Energiebedarf der neuen Schwimmhalle ist Beispiel eines klimagerechten Städtebaus. Umso mehr freuen wir uns über die Fördermittel, die für die Umsetzung gut eingesetzt werden können“, bewertet Bau- und Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer den finanziellen Zuschuss.

Seit Beginn der Planungen strebt der zuständige Fachbereich Sport und Freizeit eine Energieeffizienz-Klassifizierung für das Kombibad an. Um dieses Ziel zu erreichen, war ein passgenaues Zusammenspiel zwischen einer hochgedämmten Gebäudehülle einerseits und einer energiesparenden Anlagentechnik andererseits erforderlich. So wurden Dreifach-Verglasungen, Dämmungen, das passende Verhältnis zwischen Wand- und Deckenflächen und Glasflächen berücksichtigt sowie eine Technik, die Wärmerückgewinnung in Lüftungsanlagen ermöglicht. Da eine genaue Berechnung des Effizienzgebäudes erst in der Ausführungsplanung erstellt wird, konnten die Fördermittel nicht von Beginn an beantragt und in das Finanzvolumen der Baumaßnahme einbezogen werden. Durch die konsequente Beachtung einer energieeffizienten Bauweise ist nun aber der Standard eines Effizienzgebäudes 40 erreicht worden.